In den Schulen der Region sollen künftig Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung gemeinsam lernen können. An der Umsetzung der UN-Konvention arbeiten die GRÜNEN im Kreistag mit. So befürworten die Vertreter im Schulausschuss einem Bürgerantrag des Fördervereins Gesamtschule Region Siegburg zur Einrichtung eines Inklusionsplanes für die Schulen im Rhein-Sieg-Kreis.
Demnach soll nach dem von der Verwaltung aufzustellenden Konzepts bis zum Jahr 2020 eine Integrationsquote von 80 Prozent erreicht werden. Derzeit lernen landesweit etwa 17 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf bis zur 10. Klasse in allgemeinen Schulen, 83 Prozent in Förderschulen. Die Schulverwaltung soll den Inklusionsplan für den Rhein-Sieg-Kreis innerhalb der nächsten zwei Jahre fertigstellen.