Wie sauber ist unsere Luft? Deutschlands Klima-Killer und Dreckschleuder Nr. 1 sorgt auch bei uns für Ernüchterung: Durchschnittlich 9,6 Tonnen CO2 pro Kopf wurden in den vergangenen Jahren im Kreis in die Luft geblasen.
Eine Quote, die nur leicht unter dem Bundesdurchschnitt liegt. Und: Der Anteil der regenerativen Energien schafft es derzeit auf gerade einmal vier Prozent. „Wir halten am Ziel fest, dass das Potenzial erneuerbarer Energien im Kreis genutzt wird.
“Unsere kommunalen Energieversorger sollen ihre Energie langfristig zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen beziehen“, heißt eine zentrale Forderung der GRÜNEN, manifestiert im Koalitionsvertrag. Umso wichtiger ist ein zukunftsfähiges Energieszenario, wie der Masterplan Energiewende aufzeigen soll.
Die vor zwei Jahren in Auftrag gegebene Analyse soll mit relevanten gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Akteuren ein Konzept erarbeiteten und gemeinsam Wege zur Umsetzung mit dem Ziel entwickelt bis zum Jahr 2020 eine CO2-Einsparung von 25 Prozent gegenüber 1990 zu erreichen.
Wir GRÜNE gehen weiter: der Anteil an erneuerbarer Energie soll bis zum Jahr 2030 auf 75 Prozent erhöht und die vorhandenen Studien dazu in einem Energiekonzept zusammenführt werden. Windenergie, intelligente Stromnetze und –speicher sowie mehr Elektromobilität bilden die Kernpunkte der GRÜNEN Strategie.
Derzeit befindet sich der Masterplan in der Bestandsaufnahme und Analyse. Über die Ergebnisse will der Ausschuss für Umwelt und der Ausschuss im Herbst unterrichtet. Daran schließe sich eine Phase an, in der Handlungsprogramme entwickelt würden, über die zu gegebener Zeit im Ausschuss berichtet werde. Des Weiteren sind ein Abschlussbericht sowie ein Monitoring geplant.