Ortsumgehung K14 Wachtberg-Gimmersdorf beantragt

In einem Antrag setzen sich die Kreistagsfraktionen von CDU und GRÜNEN für die Planung und Umsetzung der K14 durch den Rhein-Sieg-Kreis ein. „Das Land lässt uns immer mehr hängen und die Infrastruktur verkommen. So kann es nicht weitergehen. Die Menschen in Wachtberg-Gimmersdorf warten seit vierzig Jahren auf die Ortsumgehung. Wenn das Land dies nicht hinbekommt, machen wir es eben selbst“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Torsten Bieber.

Seit Langem wartet man in Gimmersdorf auf die Förderzusage durch das Land. Nun nehmen die Fraktionen von CDU und GRÜNEN im Kreistag das Heft des Handelns selbst in die Hand. „Der Kreis soll nun – natürlich förderunschädlich – die Planung und Umsetzung selbst übernehmen. Wenn dann die Förderzusage des Landes endlich vorliegt, kann sich der Kreis das Geld direkt beim Land zurückholen“ erläutert Christoph Fiévet, Gimmersdorfer Ortsvorsteher und CDU-Kreistagsmitglied, das geplante Prozedere.

„Es kann nicht sein, dass diese verkehrlich wichtige Maßnahme weiter verzögert wird, weil sich Bund und Länder nicht auf eine Neuregelung der Straßenbauförderung einigen können“, so Ingo Steiner, stellvertretender Gimmersdorfer Ortsvorsteher und Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Kreistagsfraktion. „Bereits bei anderen wichtigen Projekten wurde deswegen einem förderunschädlichen vorzeitigen Maßnahmenbeginn zugestimmt. Landesverkehrsminister Groschek hat in seinem Schreiben vom 24.09.2014 zugesagt, einen entsprechenden Antrag des Kreises wohlwollend zu prüfen.“

„Wir hoffen, dass die Gimmersdorfer künftig endlich wieder ihre Fenster öffnen und ihre Kinder ohne Angst zu Fuß zur Schule schicken können“, so die drei Politiker gemeinsam.

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