Hochwasserschutz, Klimafolgen und Katastrophenmanagement – das zeigt die acqua alta 2014 vom 18. und 19. November in der Messe Essen. Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW nutzt die Plattform für ein Symposium zum Thema Hochwasserrisikomanagement mit dem Titel „Hochwasserrisiken gemeinsam meistern – Maßnahmen gemeinsam umsetzen“.
NRW-Umweltminister Johannes Remmel wird den Kongresstag vom 19. November mit einem Vortrag eröffnen. Hintergrund: Kommunen, Landesbehörden, Wirtschaft, Verbände, Landwirtschaft und viele mehr wissen: Hochwasservorsorge ist eine ständige Aufgabe. Hochwasserrisikomanagementpläne stellen die Grundlage für die Umsetzung von Maßnahmen dar, aber auch für die regelmäßige Kontrolle der Umsetzung. Ende 2013 wurden landesweit die Hochwassergefahren und Risikokarten veröffentlicht.
Darin sind alle Gebiete dargestellt, in denen Hochwasser zu Schäden führen kann. Bis Ende 2015 werden die Risikomanagementpläne erstellt. Dies schreibt nicht nur die EG-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie vor. Für die GRÜNE Kreistagsfraktion wird Fraktionsvorsitzender Ingo Steiner teilnehmen. „Hochwasser geht uns alle an, vor allem die Menschen an Sieg und Agger, aber auch an den rund 6.000 Kilometer langen kleineren Gewässern. Auch dort kann es bei starken Regenfällen zu Überschwemmungen kommen.“
Am ersten Kongresstag der acqua alta referieren Fachleute aus Wissenschaft und Praxis zu den drei Themenblöcken Klimawandel, Hochwasserschutztechniken und Katastrophenmanagement. Neben den kommunalen Vertretern richtet sich der erste Veranstaltungstag schwerpunktmäßig an Planer, Ingenieure und Beteiligte des Katastrophenmanagements. Insgesamt werden rund 500 Kongressteilnehmer erwartet.