Radschnellweg für Rhein-Sieg-Kreis und Bonn gescheitert

Zum heute von NRW-Verkehrsminister Michael Groschek verkündeten Ergebnis des Landeswettbewerbs Radschnellwege teilen Ingo Steiner, Vorsitzender des Planungs- und Verkehrsausschusses des Rhein-Sieg-Kreises, und Martin Metz, verkehrspolitischer Sprecher (beide GRÜNE), mit: “Wir sind sehr enttäuscht, dass die Region leider nicht zu den fünf Gewinnern dieses landesweiten Wettbewerbs gehört und sich unser guter Wettbewerbsbeitrag nicht gegen die landesweite Konkurrenz durchsetzen konnte.”

Lob dagegen erntet die Kreisverwaltung, „ihr gilt unser Dank, trotz der kurzen Fristen wurde die Planung erstellt”.  Aus den insgesamt acht Projektskizzen für Radschnellwege, die Kommunen aus NRW im Juli beim NRW-Verkehrsministerium für einen Planungswettbewerb eingereicht hatten, hat die Jury die fünf besten Vorschläge ausgewählt.

Die Stadt Bonn hatte zusammen mit dem Rhein-Sieg-Kreis und den kreisangehörigen Kommunen einen Radschnellweg zwischen Bornheim, Alfter, Bonn, Troisdorf und Siegburg eingereicht. Wir bedauern, dass wir hier nicht berücksichtigt wurden”, so die beiden Verkehrspolitiker der GRÜNEN im Kreistag. Kurzfristig vor dem Abgabetermin der Wettbewerbsunterlagen im Juli diesen Jahres hatte die Stadt Sankt Augustin ihre Teilnahme abgelehnt.

“Das hat unsere Position eindeutig geschwächt, und das ambitionierte Projekt vor die Wand gefahren”. Auch wenn der Verkehrsminister keine Gründe nenne, warum Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis nicht zu den Gewinnern zählt, werde auch das Nein aus Sankt Augustin mit ein Grund für die Ablehnung gewesen sein. „Immerhin handelt es sich bei Sankt Augustin um den ursprünglich geplanten Schnitt- und Mittelpunkt der Radschnellwege in unserer Region.” Dieses Wettbewerbsergebnis sei traurig für die Radverkehrsförderung in der Region.

GRÜNE und CDU arbeiteten jetzt weiter am Kreis-Radwegekonzept, das wir gemeinsam vorangebracht haben. Ingo Steiner und Martin Metz: “Wir werden uns weiter intensiv für das umweltfreundlicheund effiziente Verkehrsmittel Fahrrad einsetzen. Das ist angesichts der aktuellen und zukünftigen Verkehrsprobleme in der Region auch dringend notwendig.”

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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