Baumaßnahmen RB 23: CDU und GRÜNE im Kreistag verärgert über Verzögerungen

Mit Verärgerung reagieren Verkehrspolitiker im Kreishaus auf den weiterhin eingeschränkten Fahrplan der Voreifelbahn. Medienberichten zufolge hatten DB ProjektBau GmbH und Nahverkehr Rheinland (NVR) Verzögerungen bei den Baumaßnahmen angekündigt.

Entgegen der ursprünglichen Planung – Ende September drei beziehungsweise wieder vier Züge pro Stunde in der Hauptverkehrszeit anzubieten – stehen demnach den Fahrgästen der Strecke Bonn-Euskirchen gerade in der Hauptverkehrszeit weiterhin und bis Mitte Dezember deutlich weniger Züge zur Verfügung.

Oliver Krauß (CDU), Mitglied im Planungs- und Verkehrsausschuss des Kreistages: „Dass wir von den Verzögerungen kurzfristig aus der Presse erfahren, ist ein Unding. Die RB 23 ist vor allem in der Hauptverkehrszeit stark nachgefragt und für viele Pendler von großer Bedeutung. Es ärgert uns, dass die heftigen Einschränkungen nun noch zweieinhalb Monate länger dauern sollen. Wir erwarten dazu Aufklärung von DB, DB ProjektBau und NVR.“

Nach Ansicht von Ingo Steiner (GRÜNE), Vorsitzender des Planungs- und Verkehrsausschusses des Kreistages ist der Ausbau der RB 23 mit den neuen Haltepunkten zwar gut, doch der Weg dahin sei keine Werbung für den öffentlichen Nahverkehr. Er fordert: „Eine umfassende Fahrgastinformation muss sichergestellt werden. Und ebenso muss geprüft werden, ob weitere Züge in der Hauptverkehrszeit nicht schon vor dem 14. Dezember eingesetzt werden können.“

Die Kreistagsfraktionen von CDU und GRÜNEN haben einen entsprechenden Antrag für die nächste gemeinsame Sitzung der Planungsausschüsse von Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis gestellt. (aha)

 

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