Sehr geehrter Herr Landrat,
die K18 wurde in der Ortslage Alzenbach in Stand gesetzt. Die Maßnahme ist gut gelungen und findet auch bei den Anwohnerinnen und Anwohnern großen Anklang – das Ortsbild hat sich dadurch deutlich verbessert. Bedauerlicherweise hat die Gemeinde Eitorf nicht gleich auch die maroden Bürgersteige erneuern lassen.
Von einem Anwohner sind wir auf eine Gefahrenstelle hingewiesen worden, nachdem dieser am selben Tag zwei Beinahekollisionen erleben musste. Bei einem Ortstermin konnten wir das Anlie-gen gut nachvollziehen. Die beiden nachfolgenden Bilder zeigen die Gefahrenstelle aus Richtung Siegbrücke kommend (Bild 1) bzw. aus Sicht des Anwohners (Bild 2).
Auf Bild 1 ist aus Richtung Siegbrücke kommend eine 90-Grad-Kurve erkennbar. Beide Straßenseiten sind frei und der Platz reicht für einen uneingeschränkten Begegnungsverkehr aus.
Anders verhält es sich dagegen auf Bild 2, wenn, ausgehend von Bild 1, am rechten Fahrbahnrand Autos parken und ein mitunter nicht unmittelbar einsehbarer Begegnungsverkehr zu deutlichen Einschränkungen führt. Eine Gefahrensituation entsteht besonders dann, wenn ein Anwohner mit seinem Fahrzeug – teils mit Anhänger – von der Siegbrücke aus kommend an den parkenden Autos vorbeifahren muss, um links in die Einfahrt einzubiegen, und unerwartet Begegnungsverkehr entgegenkommt. Eine derartige Situation hat nach Schilderungen des Anwohners bereits in der Vergangenheit zu Unfällen geführt, bei denen der Zaun des Anwohners beschädigt und die sichtbare Rasenfläche als Auslaufzone genutzt werden musste.
Eine Lösung könnten hier kurze Sperrflächen auf beiden Fahrbahnseiten vor der Kurve sein. Dies würde sicherstellen, dass die Fahrbahnbreite im Kurvenbereich zu jeder Zeit vollständig zur Verfügung steht und ein Begegnungsverkehr, wie auch das Befahren der Hauszufahrten, gefahrlos möglich ist.
Vor diesem Hintergrund bitten wir um schriftliche Beantwortung folgender Nachfragen:
1. Ist der Kreisverwaltung die Gefahrenstelle bekannt?
2. Sind aus Ihrer Sicht Maßnahmen zur Verkehrssicherung erforderlich?
3. Wenn ja, welche Maßnahmen sind aus Ihrer Sicht möglich bzw. vorgesehen und wann sollen diese umgesetzt werden?
Mit freundlichen Grüßen
gez.
Dr. Torsten Bieber Ingo Steiner
Oliver Krauß Horst Becker
Andreas Sonntag Michaela Balansky