CDU und GRÜNE im Kreis beantragen mehr Personal für die Starkregenvorsorge

20.01.2022

Kreisverwaltung soll Erstellung einer kreisweiten Starkregengefahrenkarte koordinieren und so Städte und Gemeinden entlasten

Die zunehmenden Starkregenereignisse in unserer Region und allen voran die schreckliche Flutkatastrophe im letzten Jahr machen deutlich, dass eine verbesserte Starkregenvorsorge getroffen werden muss. Gefahrenkarten sind hierfür ein wichtiges Orientierungsmittel, unter anderem für die Bebauung von Flächen. Sie geben Anhaltspunkte, wo es in Folge von schweren Regenfällen zu Überflutungen bebauter Flächen kommen kann. Darüber hinaus helfen sie dabei die Starkregenvorsorge bei der Planung neuer Bauvorhaben zu verbessern.

„Die Erstellung einer kreisweiten Starkregengefahrenkarte für den Rhein-Sieg-Kreis soll durch die Kreisverwaltung koordiniert und gesteuert werden, um die Städte und Gemeinden zu entlasten“, berichtet die umweltpolitische Sprecherin der CDU-Kreistagsfraktion Monika Grünewald. „Die schwarz-grüne Koalition hat deshalb beantragt, dem Amt für Umwelt- und Naturschutz weiteres Personal zur Verfügung zu stellen. Wir erwarten, dass es dadurch dauerhaft auch zu deutlichen Kosteneinsparungen kommt. Die Aufgabe ist mit dem bestehenden Personal jedoch kurzfristig nicht zu schaffen, daher soll eine weitere Stelle eingerichtet werden.“

„Wir schaffen diese neue Stelle, um schnellstmöglich die Gefahren durch Starkregen zu lokalisieren. Die vordringliche Aufgabe der Stelleninhaberin bzw. des Stelleninhabers wird sein, die Gefahren mit Hilfe der Starkregenkarte zu erkennen und für die Zukunft, daraus in Abstimmung mit den Kommunen und Einwohnerinnen und Einwohnern Konzepte zu entwickeln“, ergänzt Lisa Anschütz, Fachsprecherin der GRÜNEN-Fraktion im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Landwirtschaft