22. November 2023
Der Kreis hat die „Richtlinien des Rhein-Sieg-Kreises zur Ehrung verdienter Sportlerinnen und Sportler“ einer umfassenden Modernisierung unterzogen, um die Würdigung herausragender sportlicher Leistungen zeitgemäß zu gestalten. Dabei sind vier Schwerpunkte berücksichtigt worden.
- Klare Ziele im „Pakt für den Sport“: Die Bedeutung von Sportlerehrungen betont
Die überarbeiteten Richtlinien beginnen mit einer klaren Zielsetzung, die die Bedeutung von Sportlerehrungen im Rahmen des „Pakts für den Sport“ hervorhebt. Sie erläutern ausführlich die Aufgaben des Rhein-Sieg-Kreises und des Kreissportbundes Rhein-Sieg e.V., um sicherzustellen, dass die Verdienste von Sportler*innen angemessen gewürdigt werden. Die neuen Richtlinien definieren ebenfalls ausführlich, welche Personen für eine Ehrung in Betracht kommen und legen besonderen Wert auf den regionalen Bezug, wie etwa Vereinsmitgliedschaft oder Wohnsitz im Kreis. Zudem wird der umfassende Prozess zur Meldung verdienter Sportler*innen detailliert beschrieben.
- Wichtiger Schritt: Die Relevanz der neuen sprachlichen Ausrichtung
Eine entscheidende Neuerung in den aktualisierten Richtlinien ist die Einführung einer geschlechtergerechten Sprache. Das gewährleistet, dass sowohl männliche als auch weibliche Sportler gleichermaßen angesprochen und gewürdigt werden. Diese Anpassung ist von großer Bedeutung, da sie die Gleichstellung im Sport und in der Gesellschaft weiter vorantreibt.
- „Pakt für den Sport“: Inklusion als zentrales Element der neuen Richtlinien
Die Inklusion im Sport steht im Mittelpunkt des „Pakts für den Sport“. Daher werden verdiente Sportler*innen, die an Wettbewerben für Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen teilnehmen, in den neuen Richtlinien ausdrücklich hervorgehoben. Dies schließt die Anerkennung von Leistungen bei den paralympischen Spielen, den Special Olympics und den Deaflympics mit ein. Die ausführliche Berücksichtigung dieser Veranstaltungen verdeutlicht das Engagement des Rhein-Sieg-Kreises für die Förderung von Inklusion und Gleichberechtigung im Sport.
„Für uns als Grüne Fraktion Rhein-Sieg“, erklärt Erkan Zorlu, Sprecher des Ausschusses für Sport und Kultur, steht die Inklusion im Mittelpunkt. Wir freuen uns, dass die erheblichen Änderungen in den Richtlinien ein starkes Zeichen für das Engagement des Rhein-Sieg-Kreises in der Förderung von Inklusion und Gleichberechtigung im Sport setzen. Dies entspricht unserem Anliegen für eine vielfältige und inklusive Gesellschaft“.
- Sportliche Vielfalt gewürdigt: Ehrung für Engagement jenseits des Spielfelds
Die aktualisierten Richtlinien ermöglichen künftig die Ehrung von Personen, die sich in besonderem Maße im Sport engagieren. Dies schließt nicht nur Leistungen im Schieds- und Kampfrichterwesen ein, sondern betont auch bemerkenswertes soziales Engagement im Sport. Die genauen Kriterien für diesen Ehrenpreis bleiben bewusst offen, um der Vielfalt an Möglichkeiten in der Sportvereinswelt gerecht zu werden. Die Betonung des sozialen Engagements unterstreicht die wichtige Rolle, die der Sport als Motor für soziale Veränderungen spielen kann.
Im Zeichen von Vielfalt, Inklusion und unermüdlichem Engagement für den Sport setzt der Rhein-Sieg-Kreis mit diesen modernisierten Richtlinien einen leuchtenden Meilenstein für die Anerkennung verdienter Sportler*innen. Der Kreis freut sich darauf, alle Sportler*innen angemessen zu ehren und damit die Botschaft des Sports als Quelle der Inspiration und des sozialen Wandels weiterzutragen.
Neue Sportler-Ehrung: Grenzen überwinden, Chancen schaffen.