Sehr geehrte Frau Ruiters,
aufgrund der Erkenntnisse und Erörterungen im „Fachtag für strategische Sozial- und Gesundheitsplanung“ am 02.02.2022 beantragen die Kreistagsfraktionen von CDU und GRÜNEN:
- Entsprechend des Förderansatzes „Daten für Taten“ sollen die begonnenen Umsetzungsschritte weiter fortgesetzt werden.
- Künftig sollen die erhobenen Daten technisch so aufbereitet werden können, dass die Abfrage aktueller Entwicklungen auch unterjährig und unmittelbar von einem Berechtigtenkreis erfolgen kann. Die Verwaltung wird gebeten, einen Vorschlag für die Mitglieder des Berechtigtenkreises zu erarbeiten.
- Zur Vorbereitung der Entscheidung über die Einrichtung einer sog. abgeschotteten Statistikstelle wird die Verwaltung beauftragt, die Vor- und Nachteile sowie die zu erwartenden Kosten darzustellen. Dabei ist auch der Bedarf der Städte und Gemeinden an einer beim Rhein-Sieg-Kreis angesiedelten abgeschotteten Statistikstelle abzufragen.
Begründung:
Ende 2016 hat der Kreistag die Verwaltung beauftragt im Jahr 2017 zusammen mit Politik, Kommunen und Wohlfahrt eine konzeptionelle Ausrichtung einer Sozialplanung für den Rhein-Sieg-Kreis zu erarbeiten. Es sollten die Grundlagen einer kleinräumigen Sozial- und Gesundheitsplanung für den Rhein-Sieg-Kreis gelegt werden. Zur Umsetzung sind seit 2019 entsprechende Personal-stellen auf Dauer vorgesehen, die bislang im Rahmen des Landesprojektes „Zusammen im Quartier“ refinanziert wurden.
Die Ergebnisse der bisherigen Erhebungen wurden auf dem Fachtag überzeugend dargestellt. Den antragstellenden Fraktionen ist aber wichtig, dass aus den Daten auch Taten folgen und dass sich der Prozess im Rahmen des vorgesehenen Stellenumfangs verstetigt.