GRÜNE zur LaGa-Entscheidung: Dynamik jetzt für Stadtentwicklung nutzen

Rosel Eckstein/Pixelio

„Bad Honnef hat eine hervorragende Bewerbung mit einer breiten geschlossenen Unterstützung der Region eingereicht“, so Ingo Steiner Vorsitzender des Planungs- und Verkehrsausschuss des Kreistag und Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kreistag. „Schade, dass es letztlich nicht gereicht hat.“ Dennoch sollte man in der Region jetzt überlegen möglichst viele Komponenten des hervorragenden LaGa-Konzeptes trotzdem umzusetzen.

„Die LaGa 2020 und der 250.ste Geburtstag von Ludwig von Beethoven wären eine tolle und wirksame Großveranstaltung mit breiter Signalwirkung  geworden, die sicherlich das kulturelle Profil der Region gestärkt hätte und in die Geschichte der Stadt eingegangen wäre“, ist Burkhard Hoffmeister sicher. Für den GRÜNEN Abgeordnete aus Bad Honnef im Kreistag zählen gerade jetzt die positiven Aspekte: “Die Stadt hat etwas Neues gelernt und erlebt: Bevölkerung, Rat, Verwaltung und Bürgermeister Otto Neuhoff zogen sehr aktiv an einem Strang und wurden ein großes Team; sie erarbeiteten grundlegende Zukunfts- und Entwicklungskonzepte.”

Nun komme es darauf an, den Schwung der LaGa- Bewerbung zu nutzen und Wege für die Umsetzung ehrgeiziger Pläne zu finden. “Das Konzept ist einfach zu gut,  um es in die Schublade zu packen. Renaturierung des alten Rheinarms, verbesserte Anbindung der Stadt an den Fluss, Aufwertung des Ufers durch konsequenten Naturschutz und eine Rheinpromenade, die Verbindung von öffentlichem und privatem Grün in einer Landschaft von Parks und frei fließenden Bächen, Flöße als Bruthilfen für Wasservögel sollen Bausteine der Stadtentwicklung bleiben.“ Dass der Minister auf der heutigen Pressekonferenz Hilfe für solche Maßnahmen zusagte, wird gern gehört.

Der Rhein-Sieg-Kreis hatte sich hinter die Bewerbung Bad Honnefs gestellt, diese finanziell unterstützt und als Aktivität der gesamten Region verstanden. Eine richtige und nachhaltige Sicht. Der regionale Gedanke wird auch in Zukunft weit oben auf der Prioritätenliste GRÜNER Politik stehen.

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