Zukunft der Rettungsdienste in der Region: Zuschlag für bewährte Kräfte

Foto: A. Hauser

Im Rhein-Sieg-Kreis bleibt der Rettungsdienst auch weiterhin  in bestehenden und bewährten Strukturen. Der Bau- und Vergabeausschuss des Kreistages beschloss in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause die Auftragsvergabe an sieben im Kreisgebiet tätige Organisationen.

Lobende Worte findet der CDU-Fraktionschef Torsten Bieber: „Die Verwaltung hat hier großartige Arbeit geleistet“.  Ihn freue das Ergebnis sehr. „Auf die hohe Qualität der Rettungsarbeit durch unsere haupt- und ehrenamtlichen Kräfte können sich die Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Sieg-Kreis weiterhin verlassen.“

Den Zuschlag bekamen Rettungswachen des Deutschen Roten Kreuzes in Swisttal und Wachtberg sowie in Windeck, Eitorf und Ruppichteroth.  Die Johanniter erhielten die Zuschläge für die Angebote an den Standorten in Neunkirchen-Seelscheid und Much. Weiterhin der Malteser-Hilfsdienst in Sankt Augustin, Bornheim und Rheinbach.

„Das war der richtige Schritt, wir freuen uns für die Hilfsorganisationen in unserem Kreisgebiet“, sagt auch  Ingo Steiner. Der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kreistag sitzt auch im Ausschuss für Rettungswesen und Katastrophenschutz und moniert: „die seinerzeit von der Europaabgeordneten Heide Rühle (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) erreichte Erleichterung im Vergaberegime ist bis heute weder auf Bundes- noch auf Landesebene umgesetzt.“

CDU und GRÜNE hatten sich angesichts der europaweiten Ausschreibungspflicht für ein Leistungsverzeichnis eingesetzt, das die Arbeit im Katastrophenschutz sowie die ehrenamtliche Arbeit im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten besonders hoch bewertet. So waren vor allem qualitative Kriterien wie Personalstärke und Ausbildungsstandards in die Ausschreibung eingeflossen.

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