Auf ein Wort: Fairer Einkaufsführer in Arbeit

In Zeiten, in denen EU und Kanada mit dem CETA-Abkommen sogenannte Investor-Staats-Schiedsgerichtsverfahren vereinbaren wollen, denken wir an die tägliche und direkte Auseinandersetzung mit dem Thema.

Auch oder gerade in der Textilindustrie schöpfen große Konzerne riesige Gewinne zu Lasten der Produzenten. Arbeiter in Entwicklungsländern erhalten zwar Mindestlöhne, nicht aber den wesentlichen existenzsichernden Lohn.

Dabei wächst die Nachfrage nach fair gehandelten Produkten durchaus kontinuierlich: Laut Forum Fairer Handel gaben Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen Jahr bundesweit 784 Millionen Euro für fair gehandelte Produkte aus. Das entspricht einer Steigerung von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Das anvisierte Freihandelsabkommen droht die Erfolge zu torpedieren“, bestätigt FFH-Geschäftsführer Manuel Blendin.

Die GRÜNE Kreistagsfraktion schließt sich der Aussage an, „es kann nicht sein, dass wir eine verheerende Marktöffnung wie das Freihandelsabkommen TTIP hinnehmen“, sind sich die GRÜNEN im Rahmen ihrer jüngsten Klausurtagung einig.

Ausdruck dieser Überzeugung, dass Handel und Wirtschaft auf der kommunalen Ebene stattfinden, ist eine Idee aus der GRÜNEN Geschäftsstelle im Kreishaus: Ein regionaler Einkaufsführer soll Verbraucher Kauf von Fair gehandelter Bekleidung in der Region ermöglichen, gefragt ist der Einzelhandel mit konkreten Angeboten. Mehr dazu in unserem nächsten Newsletter.

 

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