Koalition plant personelle und finanzielle Anpassungen der Kreisverwaltung im Kontext des #MEP2024
Die Digitalisierung der kreiseigenen Schulen ist ein zentrales Anliegen der schwarz-grünen Kreistagskoalition im Rhein-Sieg-Kreis. Das drängende Bedürfnis der Schulen nach einer gut funktionierenden digitalen Infrastruktur zeigt sich durch die Corona-Pandemie besonders deutlich. Im Rahmen der Beratungen für den Doppelhaushalt 2021/2022 setzen sich die Fraktionen von CDU und GRÜNEN deshalb mit einem Antrag intensiv für eine bedarfsgerechte Anpassung der personellen und finanziellen Voraussetzungen der Verwaltung des Rhein-Sieg-Kreises im Bereich der Schuldigitalisierung ein.
Ziel der Koalition ist es, im Kontext des Medienentwicklungsplans 2024 (#MEP2024) neben einem effektiven und effizienten IT-Support für die kreiseigenen Berufs- und Förderschulen in Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern auch eine moderne, zukunftsfähige Ausstattung der Schulen sowie ein ergänzendes Schulungsangebot für Lehrkräfte bereitzustellen. Die hierfür notwendigen Voraussetzungen und nachhaltigen Strukturen in der Kreisverwaltung sollten aus Sicht von CDU und GRÜNEN schnellstmöglich sichergestellt werden. Hierzu sollen auch die zur Verfügung stehenden Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen soweit wie möglich ausgeschöpft werden.
„Die Kreisverwaltung hat in den vergangenen Jahren bereits mit Hochdruck und Priorität an der Digitalisierung der Berufskollegs und Förderschulen des Rhein-Sieg-Kreises gearbeitet“, stellt Frank Uhland, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, fest. „Ziel unseres Antrages ist, nicht nur auf die dringend anstehende Digitalisierung zu reagieren, sondern unsere Schulen strategisch auf die Zukunft auszurichten und hier vorauszudenken.“
Um den Schulen in Trägerschaft des Kreises die nötige Unterstützung geben zu können und die intensiven Bemühungen der Kreisverwaltung zu bestärken, braucht es ausreichend Personal und finanzielle Mittel.“, ergänzt die Eitorfer Kreistagsabgeordnete der GRÜNEN-Fraktion im Kreistag, Nina Droppelmann. „Wir bitten die Verwaltung deshalb, spätestens zur Sitzung des Finanzausschusses im März mitzuteilen, ob und in welchen Bereichen weiterer Handlungsbedarf besteht.“
Der Antrag der Koalition wird am 22. Februar 2021 im Ausschuss für Schule und Bildungskoordinierung des Kreises erstmalig beraten.