Kommunales Integrationsmanagement (KIM) im Rhein-Sieg-Kreis: Stärkung der Kommunen

Wolfgang Haacke, Eva Weller

Rhein-Sieg-Kreis, im September 2024 (wh, ew). Ab dem Jahr 2025 wird das landesgeförderte Kommunale Integrationsmanagement (KIM) im Rhein-Sieg-Kreis neu strukturiert. Die Kreisverwaltung als auch die kreisangehörigen Kommunen haben sich dabei darauf verständigt, das Bewährte zu erhalten, bewusst strukturelle Anpassungen vorzunehmen und so die Unterstützung in dem Bereich Integration bedarfsgerechter und effizienter gestalten.

Hauptelement der Neustrukturierung ist die Verlagerung von insgesamt 17 Mitarbeitenden (VZÄ) im Case Management bzw. Integrationsmanagement direkt in die kreisangehörigen Kommunen. Die übergreifenden Koordinationsaufgaben und die Fachaufsicht verbleiben bei der Kreisverwaltung, die Mitarbeitenden werden jedoch direkt bei den einzelnen Kommunen angestellt.

„Mit dem Übergang des Personals in kommunale Hände schaffen wir den Rahmen, um die gute Arbeit im Integrationsmanagement noch besser auf die Bedarfe vor Ort zu fokussieren““, erläutert Wolfgang Haacke, Sprecher des Sozialausschusses der Grünen Rhein-Sieg. „Aus Sicht der Kreisebene wird damit die Erwartung verbunden, die Integrationsarbeit in den Kommunen noch nachhaltiger zu gestalten als bisher“.

Die Aufteilung der Stellen auf die Kommunen erfolgt einer Musterberechnung entsprechend nach Einwohnerzahlen. Eine endgültige Regelung wird aktuell mit den Kommunen abgestimmt. Die Kreisverwaltung arbeitet bereits an den nötigen Schritten, um einen reibungslosen Übergang in das neue System zu gewährleisten.

Kommunen im Einsatz für mehr Integration.

Sie haben die Gelegenheit, die Debatten der Ausschussmitglieder hierzu in der Sozialausschusssitzung am 24. September 2024, 16.00 Uhr, im Kreishaus zu verfolgen.