In der heutigen Sitzung des Ausschusses für Rettungswesen und Katastrophenschutz (ARK) wurde der Antrag der Stadt Lohmar behandelt, eine neu zu schaffende Rettungswache Lohmar in Trägerschaft der Stadt Lohmar zu betreiben. Dies wird wahrscheinlich im Laufe des nächsten Jahres zunächst übergangsweise zu einer Interimswache führen, die 24 Stunden an sieben Tagen in Betrieb sein wird.
Die neue Rettungswache wird nötig, weil der nördliche Stadtteil in Bezug auf die sog. Hilfsfristen bisher deutlich unterversorgt ist. Dies hatten in der Vergangenheit immer wieder Bürgerschaft und Politik aus Lohmar beklagt und wird nun auch durch ein Gutachten zum neu zu erstellenden Rettungsdienstbedarfsplan des Rhein-Sieg-Kreises festgestellt.
Dazu die Lohmarer Kreistagsabgeordneten Horst Becker, Manu Gardeweg, Matthias Schmitz und Florian Westerhausen von CDU und Grünen gemeinsam:
„Wir freuen uns, dass der ARK dem durch einstimmigen Ratsbeschluss vorgetragenen Wunsch gefolgt ist. Sobald der neue Rettungsdienstbedarfsplan vorliegt (voraussichtlich im März 2023), kann die Stadt nun zusammen mit den Trägern der Rettungsdienste die Realisierung einer Interimswache und danach in Abstimmung mit dem Kreis an einem festen Standort den Bau einer stationären Rettungswache vorantreiben. Damit wird eine deutliche Verbesserung bei den Hilfsfristen erreicht werden.“