Machbarkeitsstudie K37 Lohmar-Breidt

Sehr geehrter Herr Steiner,

die Kreistagsfraktionen von CDU und GRÜNEN stellen folgenden Antrag zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Planung und Verkehr am 30.11.2021:

Die Kreisverwaltung wird gebeten, im Rahmen der für 2022 veranschlagten Oberbausanierung der K37 in Lohmar-Breidt eine Machbarkeitsstudie für die Errichtung einer durchgehenden Fuß- und Fahrradverbindung für den Bereich zwischen den Ortsteilen Krahwinkel, Breidt und Weegen zu erstellen.
Fördermittel auf Landes- und Bundesebene sollten im Vorfeld geprüft und bei positivem Votum des Kreistages umgehend beantragt werden. Darüberhinausgehende Kosten sollten im Nachtragshaushalt 2022 oder im nächsten Doppelhaushalt berücksichtigt werden, soweit sie nicht durch die bestehenden Etatansätze gedeckt sind.
Dem Ausschuss sollte über die Ergebnisse in einer seiner nächsten Sitzungen berichtet werden.

Begründung:

Im Rahmen des Doppelhaushaltes für das Jahr 2021 und 2022 sind für die Oberbausanierung der K37 280.000 Euro in der Produktgruppe Straßenbau (0.22.50) eingestellt worden. Für die entsprechende Oberbausanierung wird ein Eingriff in den fließenden Verkehr auf der K37 unumgänglich sein. Dabei handelt es sich bei der K37 um den Hauptverkehrsweg auf den Lohmarer Höhenrücken, der Lohmar auch mit den anliegenden Kommunen, wie Neunkirchen-Seelscheid, verbindet.
Neben dem motorisierten Individualverkehr wird diese Strecke auch häufig als direkter Schulweg für junge Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer auf dem Fahrrad genutzt. Aktuelle Verkehrsmessungen haben nun gezeigt, dass sich nicht nur die Anzahl der motorisierten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer in den Vorjahren erhöht hat, sondern auch, dass die tatsächlich gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit auf einem erhöhten Niveau geblieben ist. Die Strecke gilt zwar aus verkehrsrechtlicher Sicht aktuell nicht als Unfallschwerpunkt, dennoch wäre ein durchgehender, sicherer Fuß- und Radweg gerade in den frühen Morgenstunden ein deutliches Zeichen für mehr Verkehrssicherheit und würde somit zu einer erhöhten Akzeptanz führen.