Stadtbahnen Linie 18 und 66 müssen besser werden

ICE-Bahnhof angemessen anbinden – Linie 66 verbessern

Die Fraktionen CDU und GRÜNE im Rhein-Sieg-Kreis fordern substanzielle und schnelle Schritte zur Verbesserung der Anbindung des ICE-Bahnhofes Siegburg/Bonn, insbesondere pochen sie auf eine deutliche Verbesserung der Zuverlässigkeit der Linie 66 und auf saubere Fahrzeuge.

Die Verbindung zwischen der Bonner Innenstadt und dem Bahnhof Siegburg/Bonn ist für Pendlerinnen und Pendler in Richtung Frankfurt/Süddeutschland, aber auch für Nutzer der Nahverkehrszüge im Rechtsrheinischen, zum Beispiel der Siegstrecke, zentral. Daher muss ein besonderes Augenmerk auf die Zuverlässigkeit der Linie 66 gesetzt werden, die die einzige Verbindung zwischen Bonn und dem Bahnhof Siegburg/Bonn ist. Nutzer brauchen Planungssicherheit für ihre Fahrten von und zu der Arbeitsstätte.

Zuletzt wurden besorgniserregende Zustände bezüglich der Zuverlässigkeit dieser Verbindung, die ein Nadelöhr in der Anbindung darstellt, bekannt. Häufig fallen Fahrten wegen Personalmangel aus. Hierzu fragt die Koalition im zuständigen Ausschuss nach der Möglichkeit diverser technischer und personellerMaßnahmen der SWB, die kurzfristig Abhilfe schaffen könnten.

Erschwerend kommt hinzu, dass auch der Zustand der Fahrzeuge zu wünschen übriglässt:

Damit meinen die Antragsteller nicht allein die unvermeidlichen Abnutzungserscheinungen auch im Fahrgastraum bei den teilweise über 40 Jahre alten Fahrzeugen des Typs Stadtbahnwagen B. Es ist der Dreck, der sich über Jahre an Decken, Wänden und in den Ecken der Fahrzeuge gesammelt hat und ekelig aussieht. Offensichtlich werden die Fahrzeuge nicht richtig gereinigt. Da dies nicht so bleiben kann, wird nachgefragt, wie die Sauberkeit der Fahrzeuge zukünftig deutlich verbessert werden kann.

Außerdem fragen CDU und Grüne nach dem Stand der Zweiterstellung der Stadtbahnwagen. Sie kritisieren, dass diese zu schleppend verläuft und die ersten attraktiv modernisierten Fahrzeuge jetzt schon ungepflegt wirken.

Oliver Krauß, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion befindet: „Wenn die Verkehrswende gelingen soll, muss eine essentielle ÖPNV-Verbindung wie die Linie 66 an unseren ICE-Bahnhof zuverlässig, zügig und sauber sein.“

Sein Pendant Michael Schroerlücke von der GRÜNEN-Fraktion ergänzt: „Wenn Personen, die bislang bewusst auf das Auto verzichtet haben, erwägen, wegen der Zustände auf der 66 zum benzingetriebenen Individualverkehr zurückzugehen, ist der Gipfel der Peinlichkeit erreicht. Hier ist der Betreiber in der Pflicht, die Zustände schnellstmöglich zu ändern.“

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