Asylverfahren sind mit Anwaltskosten verbunden. Wer für sein Recht auf Asyl streitet, Behördenbescheide überprüfen lässt und die Anerkennung erwirken will, braucht zweifelsfrei finanzielle Mittel.
„Ohne Rechtshilfefonds keine Chance für im Prinzip bargeldlose Menschen“, sagt Werner Küffner, Vorsitzender der Flüchtlingsinitiative Lohmar und GRÜNES Ratsmitglied. Hinzu kommt: die verschärfte Praxis lässt kaum noch ein sauberes rechtsstaatliches Verfahren zu.
Das Problem ist nicht neu, tritt aber angesichts steigender Flüchtlingszahlen häufiger auf. Seit ihrer Gründung unterstützt die Initiative aus dem zweckgebundenen Fond, „das ist auch heute so wichtig wir vor 23 Jahren.“ Kein Wunder, dass für diese und viele andere Aufgaben im Rahmen der Flüchtlingshilfe Spenden gebraucht werden.
Das sieht auch Cap-Anamur-Gründer und Vorsitzende des Friedenskorps Grünhelme, Rupert Neudeck. Der Troisdorfer hat die Lohmarer für ihr Engagement um die Flüchtlinge mit dem Rheinischen Provinzialpreis „Menschen füreinander. Menschen miteinander“ ausgezeichnet.
Auch die GRÜNEN in Lohmar, allen voran Claudia Wieja, begrüßen das Projekt. „Nicht zuletzt die Preisverleihung im November hat gezeigt, wie unerlässlich dieses Engagement gerade jetzt wieder ist“, erklärt die Ortsvereinsvorsitzend, „ich möchte Euch den Wunsch der Lohmarer Flüchtlingsinitiative nach persönlicher und auch finanzieller Unterstützung ans Herz legen und den Aktiven für ihr großes Engagement danken.“
Wer sich persönlich einbringen möchte, kann Kontakt über die Homepage oder direkt mit Werner Küffner (werner.kueffner@gmx.de) aufnehmen. Wer finanziell unterstützen möchte, kann dies an das Konto der FI Lohmar-Siegburg e.V., DE28 3705 0299 0023 1054 06, tun.