Sie steigen nicht: Auch im kommenden Jahr bleiben die Abfallgebühren in den Kommunen des Rhein-Sieg-Kreis stabil, und das obwohl der zusätzliche Finanzbedarf der kreiseigenen Gesellschaft bei rund drei Millionen Euro liegt.
Die zum Ausgleich gestiegener Kosten benötigte Summe wird die RSAG aus einem Sonderposten aus dem Müllskandal abgreifen, rund 14,1 Millionen Euro spülte der Müllskandal 2009 in den „Sonderposten für den Gebührenausgleich“. Auf Antrag der schwarz-grünen Koalition hatte der Kreistag 2009 beschlossen, die Schadensersatzzahlungen für die Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Sieg-Kreises bis mindestens Ende nächsten Jahres.
„Die Entscheidung war richtig hat sich für die Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Sieg-Kreises gelohnt“, freut Ingo Steiner, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN. Und die Aussichten, dass die Gebühren auch über 2015 hinaus stabil bleiben, stehen nicht schlecht:
Gerade einmal 1/3 des Gesamtvolumens aus den Schadensersatzzahlungen wurde bisher aufgebraucht. „Wir GRÜNE werden uns auch weiterhin für eine bürgerfreundliche Gebührensatzung stark machen“, so Steiner.