Schule und Beruf: Potenzialanalyse gesichert

Im Rahmen des Übergangsmanagement Schule-Beruf ist die Potenzialanalyse auch in Zukunft gesichert. „Die Zeichen stehen gut, dass das Land Nordrhein-Westfalen“ die Finanzierung im Schuljahr 2014/15 übernimmt“, so Edgar Hauer.

Der Sprecher der GRÜNEN im Schulausschuss des Kreistages ist überzeugt vom Konzept und der guten Resonanz, „es beteiligen sich immer mehr Schulen, inzwischen haben sich alle Schulformen im Rhein-Sieg-Kreis angeschlossen.“ Insgesamt haben sich dem ehemaligen „Kompetenzcheck“ 13 Schulen angeschlossen, neben den weiterführenden Schulen auch die vier Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises.

Rund 350.000 Euro hatte der Kreis im vergangenen Jahr selbst in den Haushalt eingestellt. Denkbar sei, diese Summe für den Ausbau weiterer Projekte im Bereich des Übergangsmanagements einzusetzen, sie weiter zu festigen und zielgruppenspezifisch auszurichten. Das gilt auch oder gerade für ein Konzept, das der Kreis derzeit für Jugendliche mit starkem Förderbedarf entwickelt. „In den Haushaltsberatungen werden wir das eingehend beraten“, sagt Hauer, „gezielte Förderung ist nur möglich, wenn die Potenziale klar und deutlich sind. Die Potenzialanalyse ist ein wichtiges Instrument der Bildungs- und Ausbildungsförderung.“

Seit 2011 durchlaufen bundesweit rund 60.000 Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Klassen eine Potenzialanalyse. Geschulte Beobachter erfassen dabei Schlüsselkompetenzen und stellen sowohl Schwächen als auch Stärken dar der jungen Menschen dar. Im Kern beleuchtet das Verfahren methodische, personale und soziale Kompetenzen. Die Jugendlichen erhalten so sichere Informationen darüber, wo ihre eigenen Stärken und Schwächen liegen. So können sie sich frühzeitig mit ihren Fähigkeiten und Wünschen auseinandersetzen.

 

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