Rhein-Sieg-GRÜNE wollen klares Bekenntnis zur S 13

Zu dem Bericht des „Spiegel“ wonach die Deutsche Bahn AG im Zusammenhang mit der Kostensteigerung bei „Stuttgart 21“ den Verzicht auf die Verlängerung der S 13 von Troisdorf nach Bonn–Oberkassel erwägt, erklärt der stv. GRÜNEN-Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende des Planungs- und Verkehrsausschusses des Kreistags Ingo Steiner:

„Es ist nicht hinnehmbar, dass auf Kosten der Region Bonn/Rhein-Sieg in Süddeutschland ein riesiges Prestigeprojekt durchgeboxt werden soll. Die Verlängerung der S 13 ist für den Kreis besonders wichtig. Gerade vor dem Hintergrund der anstehenden Einschränkungen auf den Straßen der Region in den nächsten Jahren braucht es einen leistungsstarken ÖPNV als Alternative. Und die S 13 würde den Kreis insbesondere besser mit der Stadt Bonn und den Arbeitsplätzen im Bonner Süden verbinden.“

 

Die Fraktionsvorsitzende der Kreistags-GRÜNEN Gabi Deussen-Dopstadt führt weiter aus:

„Es gibt klare Zusagen aus dem Bonn-Berlin-Ausgleich für den Bau der S 13. Das Land hat mittlerweile den Weg für die Realisierung freigemacht, das Planungsrecht steht im Prinzip. Jetzt muss der Bund mit seiner Deutschen Bahn AG seine Hinhalte-Taktik beenden und endlich seiner Verpflichtung zum Bau der S 13 nachkommen. Die Bundestagsabgeordneten von CDU und FDP aus der Region sind hier gefordert, endlich auf Klarheit hinzuwirken.“

 

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